
Erdhügelburg Seeg
Wer das Wort „Allgäu“ hört, denkt zuallererst an seine imposanten Berge und die zahlreichen, für unsere Region so charakteristischen Alphütten. Nur dem Kenner mag auch die beeindruckende Vielfalt an Burgentypen in den Sinn kommen, die das Ost-, Ober- und Unterallgäu als sogenannte „Burgenregion Allgäu“ auszeichnet. Über 300 Befestigungsanlagen, davon 60 erhaltene Burgen, Schlösser und Burgruinen finden sich hier auf engstem Raum.
Eine der wohl schönsten Erdhügelburgen Deutschlands – auch Motten genannt – stand einst in Seeg, am Rande des Weilers Burk auf einem großen, runden Erdhügel mitten in einer Talsenke. Die Holzburg diente den Seeger Herren Suuiker de Seekka und Gerboldus de Seekke im 12. Jahrhundert als Herrschaftssitz und wurde durch einen breiten Wassergraben geschützt. Von der Burg selbst blieben nur schwache Spuren, die Motte ist heute privat überbaut.
Der große Erdhügel mit Burggraben kann aber jederzeit von außen besichtigt werden.
Zu Fuß: 900 m (ca. 12 Minuten)
Burk 2
87637 Seeg